Werke von Dieter Schnebel, Moritz Landgraf von Hessen, Aspirio Pacelli, Hyronimus Praetorius, Orlando di Lasso, Johann Kaspar Kerll, Martin Wistinghausen, Michael Praetorius, David Pohle, Jacobus Gallus, Marco Antonio Ingegneri, Andrea Gabrieli und Giovanni Gabrieli
Florian Helgath, Dirigent
Capella de la Torre
Katharina Bäuml, Schalmei
Florian Helgath hat sich in kurzer Zeit als einer der führenden Chordirigenten der jüngeren Generation etabliert. Seit 2011 ist er Künstlerischer Leiter von Chorwerk Ruhr und der Zürcher Sing-Akademie seit 2017. Mit diesen Spitzenensembles erarbeitet er auf höchstem Niveau Chormusik aller Epochen, sowohl mit A cappella Musik als auch im chorsinfonischen Bereich.
Von 2009 bis 2015 leitete Florian Helgath den Dänischen Rundfunkchor und war von 2008 bis 2016 Dirigent des Via Nova Chors München. Mit diesem Ensemble hat er zahlreiche Uraufführungen dirigiert und wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
Florian Helgath ist regelmäßig zu Gast beim SWR Vokalensemble, RIAS Kammerchor, MDR Rundfunkchor, Chor des Bayerischen Rundfunks, Vocalconsort Berlin, Netherlands Radio Choir, Choeur de Radio France, Flemish Radio Choir, Norwegian Soloists‘ Choir, Hungarian Radio Choir, Chor der Warschauer Nationalphilharmonie u.a. und arbeitete mit Orchestern wie Concerto Köln, Akademie für Alte Musik Berlin, B’Rock Orchestra, Orchestra La Scintilla, Gulbenkian Orchestra & Chor, Aarhus Symphony & Chor, Stavanger Symphony & Chor, South Denmark Philharmonic & Chor, Brussels Philharmonic, Odense Symphony, Münchner Rundfunkorchester, WDR Funkhausorchester, Münchner Symphoniker, Bochumer Symphoniker, Dortmunder Philharmoniker, Berner Kammerorchester, Danish Chamber Orchestra und Ensemble Resonanz zusammen.
Auftritte führten ihn in zahlreiche große Konzerthäuser, zu den Berliner Festspielen, Schwetzinger Festspiele, Audi Sommerkonzerte, Eclat Festival Neue Musik Stuttgart, Thüringer Bachwochen und insbesondere zur Ruhrtriennale, wo er zahlreiche zeitgenössische Musiktheaterproduktionen und verschiedene andere Projekte gestaltete. Neben A cappella Projekten liegen Florian Helgaths Schwerpunkte zunehmend auf Aufführungen von chorsinfonischem und sinfonischem Repertoire.
Kommende Höhepunkte umfassen Gastdirigate beim South Denmark Philharmonic & Chor, den Bochumer Symphonikern & Chorwerk Ruhr, Slowenische Philharmonie & Chor, RIAS Kammerchor, Choeur de Radio France, Israeli Vocal Ensemble, Netherlands Radio Choir, Gulbenkian Orchestra & Choir, Konzerte mit Chorwerk Ruhr im Muziekgebouw Amsterdam u.a.
Florian Helgaths Diskografie beinhaltet zahlreiche hochdotierte Alben wie Praetorius & Italy mit dem RIAS Kammerchor, Capella de la Torre bei Sony Classical/deutsche harmonia mundi, Mozart Requiem (Fassung Michael Ostrzyga 2019), Brahms Requiem (Klavierfassung) mit Chorwerk Ruhr bei Coviello Classics, das Album Geistliche Gesänge mit Werken von J.S. Bach, Reger, Knut Nystedt mit dem MDR Rundfunkchor (ICMA Award 2017), Da Pacem: Echo der Reformation mit dem RIAS Kammerchor und Capella de la Torre (ECHO Klassik 2017), Drei Chöre a cappella von Walter Furrer mit der Zürcher Sing-Akademie bei SRF2 Kultur, Werke von Palestrina und Wagner mit dem MDR Rundfunkchor, J.S. Mayr Missa in c – Stabat Mater mit dem Orpheus Vokalensemble und Concerto Köln und Zeitgenössische Chormusik mit dem Via Nova Chor. Das Album Bodenschätze mit Motetten des 17. Jahrhunderts mit Chorwerk Ruhr und Capella de la Torre bei Coviello Classics ist für den OPUS Klassik 2022 in der Kategorie Chorwerkeinspielungen nominiert.
Florian Helgath folgte 2020/21 einem Ruf als Professor an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln für Chordirigieren.
Erste musikalische Erfahrungen sammelte Florian Helgath in seiner Heimatstadt bei den Regensburger Domspatzen und später an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zu seinen wichtigsten Lehrern zählen Michael Gläser, Stefan Parkman und Dan Olof Stenlund, die ihn in seiner Entwicklung als Dirigent entscheidend prägten.
Internationale Erfolge erzielte er als Preisträger bei Wettbewerben wie dem Eric Ericson Award 2006 in Schweden sowie bei der Competition For Young Choral Conductors 2007 in Budapest.
Saison 2022/23
Alles anzeigenDie Capella de la Torre ist stolz, sich zu den weltweit führenden Ensembles für Bläsermusik der frühen Neuzeit zählen zu dürfen.
Das Ensemble wurde im Jahr 2005 von der Oboistin und Schalmeispezialistin Katharina Bäuml gegründet. Seitdem hat die Capella de la Torre sein Publikum in nahezu tausend Konzerten stets aufs Neue begeistert. Hinzu kommen bislang 28 CD- Einspielungen bei deutsche harmonia mundi/Sony Classical und eine Vielzahl von Live-Mitschnitten. Auf diese Weise hat sich die Capella de la Torre umfangreiche Erfahrung in der Musik des 14. -17. Jahrhunderts erspielt.
Im Jahr 2016 wurde der Capella der ECHO Klassik in der Kategorie „Ensemble des Jahres“ verliehen.
2017 erhielt das Ensemble einen weiteren ECHO Klassik für die CD Da Pacem - Echo der Reformation zusammen mit dem RIAS Kammerchor unter der Leitung von Florian Helgath. Im Jahr 2018 folgte die Auszeichnung mit dem OPUS Klassik für das Album Serata Venexiana. Das Album Praetorius & Italy zusammen mit dem RIAS Kammerchor unter Florian Helgath bei deutsche harmonia mundi ist für den OPUS Klassik 2021 nominiert.
Um die Musik vergangener Jahrhunderte für heutige Ohren lebendig werden zu lassen, finden aktuelle historische und musikwissenschaftliche Erkenntnisse ständig Eingang in die Programme von Capella de la Torre. Dazu gehört besonders die Arbeit mit Quellen und Originaltexten.
Ein besonderes Anliegen des Ensembles ist neben den Konzerten die Arbeit mit einem jungen Publikum, die in einer Vielzahl von Vermittlungsprojekten ihren Ausdruck findet.
Katharina Bäuml studierte zunächst moderne Oboe und legte ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Daneben studierte sie Barockoboe und historische Rohrblattinstrumente an der Schola Cantorum in Basel und schloss auch hier mit Auszeichnung ab.
Seitdem spezialisierte sich Katharina Bäuml in verschiedenen Bereichen der Alten Musik. Ihr ganz besonderes Interesse gilt der Bläsermusik des 15.-17. Jahrhunderts. Folgerichtig gründete sie 2005 sie die „Capella de la Torre“, das heute wichtigste deutsche Ensemble für Renaissancemusik. 2016 erhielt Katharina Bäuml mit Capella de la Torre den ECHO Klassik als Ensemble des Jahres für die CD "Water Music". 2017 und 2018 folgten ein weiterer ECHO bzw. OPUS Klassik für die Alben Da Pacem - Echo der Reformation zusammen mit dem Rias Kammerchor unter Florian Helgath sowie Serata Venexiana.
Katharina Bäuml widmet sich aber nicht nur der Alten Musik, sondern ebenso der zeitgenössischen Musik auf historischen Instrumenten. Seit 2010 entstanden so zahlreiche Kompositionen für das Duo „Mixtura“, u.a. zu hören beim Ultraschall Festival in Berlin.
Als Leiterin mehrerer Festivals und Konzertreihen initiiert Katharina Bäuml immer wieder Begeg-nungen zwischen Musik der frühen Neuzeit und dem Jazz. Zuletzt übernahm sie die Reihe „Musica Ahuse“ in der romanischen Klosterkirche Auhausen, in der jährlich renommierte Spitzenensembles der alten Musik auftreten.
Saison 2021/22
Alles anzeigenChorwerk Ruhr zählt zu den bedeutendsten Kammerchören in Deutschland. Das 1999 gegründete Vokalensemble entwickelte sich zu einer festen Säule der Vokalkunst im deutschsprachigen Raum. Die außerordentliche Qualität des Chores ist es, den speziellen Anforderungen solistischer Besetzungen ebenso gerecht zu werden wie eine perfekte Verschmelzung des Ensembles im Chorklang zu erreichen.
Im November 2011 hat der mehrfach ausgezeichnete Dirigent Florian Helgath die Künstlerische Leitung übernommen. Er sieht den Schwerpunkt seiner Arbeit darin, neue Chormusik in Bezug auf traditionelle Musikformen zu beleuchten und somit für den Zuhörer vor dem Hintergrund der reichen Musikgeschichte neu wirken zu lassen. Mit dem erstklassigen Ensemble setzt er Chormusik auf höchstem Niveau um.
Chorwerk Ruhr hat sich als eines der hochwertigen künstlerischen Markenzeichen der Metropolregion Ruhr und als einer der Spitzenchöre Deutschlands etabliert. Seit der Gründung fanden Konzerte mit Musik aus allen Epochen bis zur Gegenwart statt in Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie George Benjamin, Frieder Bernius, Sylvain Cambreling, Reinhard Goebel, Robin Gritton, Rupert Huber, Susanna Mälkki, Kent Nagano, Peter Neumann, Emilio Pomàrico, Peter Rundel, Marcus Stenz, Bruno Weil und Hans Zender.
In Konzerten mit renommierten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Concerto Köln, Ensemble Resonanz, l’arte del mondo, Ensemble Musikfabrik, Ensemble Modern, den Bochumer Symphonikern, dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks begeistert Chorwerk Ruhr immer wieder sein Publikum und erntet herausragende Kritiken. Häufige Aufnahmen durch WDR und DLF und die Teilnahme an nationalen sowie internationalen Musikfestivals spiegeln die Beliebtheit des Ensembles wider. Mit dem TENSO Netzwerk arbeitet der Chor auf organisatorischer Ebene regelmäßig mit professionellen Kammerchören in ganz Europa zusammen. Alljährlich kooperiert Chorwerk Ruhr in besonderer Form mit der Ruhrtriennale.
Chorwerk Ruhr ist ein Bestandteil der Kultur Ruhr GmbH, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Saison 2021/22
Alles anzeigenDas Album Bodenschätze mit Motetten des 17. Jahrhunderts mit Chorwerk Ruhr unter Florian Helgath und Capella de la Torre bei Coviello Records ist für den OPUS Klassik 2022 in der Kategorie Chorwerkeinspielungen nominiert. Die Preisverleihung findet am 9. Oktober 2022 im Konzerthaus Berlin statt.
The album Bodenschätze with motets of 17th century by Chorwerk Ruhr, Florian Helgath and Capella de la Torre for Coviello Records is nominated for OPUS Klassik 2022 in the category choir music. The award presentation will take place at Konzerthaus Berlin on 9 October.
Motetten des 17. Jahrhunderts
Florian Helgath
Chorwerk Ruhr
Capella de la Torre
(Coviello Classics 2021)